Ich komme aus einem kaufmännisch-künstlerischen Beruf und war dreißig Jahre selbständige Kauffrau. Ich bin verheiratet, dreifache Mutter und inzwischen Schwiegermutter und Großmutter.
Mein Leben in den letzten zwei Jahrzehnten wurde begleitet von diversen unterschiedlichen gesundheitlichen Schwierigkeiten in meiner Familie, die mich haben tief blicken lassen in unsere Medizinwelten der Neurochirurgie, Onkologie, Endokrinologie, Physiotherapie, Psychotherapie und auch in die Komplementärmedizin.
Ich habe gefühlt nichts ausgelassen und habe mich in jede Disziplin strukturiert eingearbeitet und viel gelernt, um die Funktionen und Zusammenhänge zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen treffen zu können.
Diese vielen Erfahrungen und Lernprozesse reichten dennoch meistens nicht aus. Sie waren mir keine ausreichende Hilfe, ließen meine Fragen unbeantwortet und lieferten zu wenig Grundlage sichere Entscheidungen zu treffen und ihre Folgen zu überblicken.
Motiviert habe ich dennoch weiter gemacht, neue Wege und Lösungen gesucht und mein gesamtes Umfeld stets mit meinen aktuellen Erkenntnissen konfrontiert. An dieser Stelle danke ich für jedes Ohr und hoffe, dass es für jeden auch etwas passendes Gutes bewirken konnte.
Des Weiteren machte ich, nebenberuflich, eine zweijährige Ausbildung zur Systemischen Therapeutin, mehrere Ausbildungen bis zum Master in Hypnosetherapie und schließlich eine weitere, zweijährige Ausbildung zum großen Heilpraktiker.
Die Heilpraktiker-Ausbildung war ein Meilenstein auf meinem Weg, denn ich war voller Hoffnung und hatte erwartet nun endlich Antworten auf meine vielen Fragen zu bekommen. Das war leider nicht so. Meine konkreten Fragen, wie z.B. »was passiert eigentlich mit den Verdauungsstoffen, wenn ich zwar beabsichtige eine Frucht zu essen, und sich der Speichel bereits enzymatisch auf die Verdauung vorbereitet, ich aber diese Frucht nicht esse?« blieben unbeantwortet.
Wir lernten viel über Infektionskrankheiten, Untersuchungsmethoden, alle anderen Krankheiten und ihre sichtbaren Anzeichen, die Anatomie des Skeletts, Muskeln und der einzelnen Organe, Hinweise auf Ihre Zusammenhänge bzw. über das Blut- und Nervensystem.
Die Prüfung bestand zu 99% daraus etwa 500 Infektionskrankheiten auswendig zu lernen und alle ihre Symptome zu erkennen, um dann diese Patienten zum Arzt schicken zu müssen, weil ein Heilpraktiker diese ja nicht behandeln darf. Über Behandlungsmethoden war in den ganzen zwei Jahren nahezu nichts unterrichtet worden. Die Dozentinnen waren alle selbständige Heilpraktikerinnen und ich hatte viele Stunden Gelegenheit verschiedene Beobachtungen zu machen. Einige Dozentinnen hatten auffällig schlechte Haut, eine hatte einen ständig trockenen Hals und musste pausenlos Wasser trinken, um ihre Vorträge überhaupt halten zu können. Eine weitere hatte ein nicht unerhebliches Übergewicht und ständig Schmerzen in den Beinen. Eine weitere berichtete uns, dass es gut sei, täglich bis zu 100 Schüssler-Salze einzunehmen, es hätte ja auch den guten Nebeneffekt der Sättigung. Was soll man dazu sagen.
Irgendwann habe ich mir zum Heilpraktikerberuf Fragen gestellt wie z.B.: Wenn ausgebildete Heilpraktiker sich offensichtlich gesundheitlich selbst nicht helfen können, wie können sie dies dann bei ihren Patienten? Oder: Wie und womit soll ich, völlig ohne Behandlungsanleitung, nach der Prüfung, in meiner Praxis die Patienten überhaupt behandeln? Die ersten 100 Patienten als Versuchskaninchen? Für mich kam das nicht infrage.
Es gibt viele wunderbare Heilpraktiker, die sich sehr viel weitergebildet haben, weitere Ausbildungen gemacht haben und einen tollen Job machen, genau wissen was sie tun.
Mir war das damals zu wenig vermitteltes Wissen um solche verantwortungsvollen Aufgaben guten Gewissens übernehmen zu wollen.
In den Corona-Lockdowns hatte ich mehr Zeit und gleichzeitig mehr gesundheitliche Schwierigkeiten innerhalb meiner Familie. Weitere Erkrankungen tauchten auf, die ich dank meiner Heilpraktikerausbildung nun diagnostizieren konnte. Dann wurde ich wieder ratlos, als die ärztliche endokrinologische Behandlung lediglich mit einem üblichen Medikament aufwartete, welches zu keiner Besserung führte – und aber darüber hinaus keine weiteren Maßnahmen unternommen wurden. Auch nach intensiver Nachfrage: keine.
Das nahm ich zum Anlass, eigenständig weiter zu machen: Bücher über Bücher wurden erworben und durchgearbeitet, und dann wieder empfohlene Bücher aus den Büchern, über Ernährung, Autoimmunerkrankungen, Nährstoff-Therapien, Hormontherapien, Phytotherapien und auch Untersuchungsmethoden über die Haar- und Stuhldiagnostik.
Letzteres war dann der Schlüssel zu meiner heutigen Berufung: Alles was ich bisher gelernt hatte kam zusammen und machte endlich einen Sinn. Ich fand zu der Behandlungsmethode, welche ich schon lange gesucht hatte und fing wieder an zu lernen, zu lesen und auszuprobieren. Ich habe mich ausführlich auseinandergesetzt mit Nahrungsergänzungen, ihrem Nutzen und der einzusetzenden Menge. Ganzheitlich betrachtet, für den ganzen Organismus. Mit dem Ziel Sorgfalt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Ich begann zunächst mit der Behandlung bei mir selbst und dann bei meinen Angehörigen und Freunden.
Ich lernte täglich dazu, über diverse Internetseiten von Instituten und Laboratorien, die ihr Wissen und Können dankenswerter- und freundlicherweise öffentlich machen.
Ich ging Studien der letzten 15 Jahre über das Mikrobiom und seinen Einfluss auf unseren gesamten Organismus durch. Der Fortschritt dieses Fachbereichs ist so schnell, dass mittlerweile schon Fragen aufkommen wie: Hat die Niere vielleicht ihr ganz eigenes Mikrobiom?
Inzwischen gibt es verlässliche Studien, die belegen, dass unser Immunsystem, Nervensystem, der Bewegugngsapparat und alle Stoffwechselorgane mit unserem Mikrobiom zusammenhängen.
Da sich nun endlich gesundheitliche Verbesserungen und Erfolge einstellten weitete ich meine Therapiemethode auf weitere Interessierte aus.
Die positiven Rückmeldungen, gesundheitliche Verbesserungen und viele weitere Nachfragen haben mich hierher gebracht. Ich bin dankbar.
Schreiben Sie mir hier gern eine Nachricht und verabreden ein Erstgespräch. Gehen wir in den Dialog!
Ihre Vesna Peetz
Ich danke meinem geliebten Ehemann.